Benjamin Haemhouts

Foto: © Marco Borggreve

Eigentlich nur als Vertretung übernahm Benjamin Haemhouts die Leitung des Brucknerorchesters zum Jahreswechsel 2017/2018, überzeugte aber mit seiner Nonchalance direkt bei der ersten Probe als äußerst kompetente Erstbesetzung.
Im Laufe der Arbeitsphase bestätigten sich die Fähigkeiten des Dirigenten und mit Energie und Humor gelang es ihm, dem Brucknerorchester eine ganz und gar nicht „bis zum Trübsinn gequälte“ 7. Sinfonie von Gustav Mahler zu entlocken.

„Benjamin Haemhouts (geb. 1972) hat am Lemmensintitut (LUCA school of Arts) studiert.
Nach einer 15-jährigen Karriere als Dozent und Posaunist bei der Rotterdammer Philharmonie und den Bamberger Symphonikern wendete er sich dem Dirigieren und Komponieren zu. Er wurde Assistent des russischen Dirigenten Alexander Polyanichko, bei dem er auch studierte.

Seit er 2008 die künstlerische Leitung des CASCO Phil-The Chamber Orchestra of Belgium übernahm, fällt er durch seine abenteuerliche Programmgestaltung auf, bei der er gerne zeitgenössische Werke mit Kompositionen aus Klassik und Barock kombiniert.
Weiterhin hat Haemhouts eine Vorliebe für Werke der heutigen Komponisten, für Musiktheater und für zeitgenössischen Tanz. Er hat auch bereits einige soziale Kunstprojekte ins Leben gerufen.

Als Gastdirigent arbeitete er in Belgien mit dem HERMES Ensemble, dem belgischen Nationaal Orkest und den Brüsseler Philharmonikern. Er kehrte als Dirigent auch zurück zu den Bamberger Symphonikern und arbeitete mit dem Guanjato Symphonieorchester in Mexiko. 2019 gibt Haemhouts sein Debut beim Orquesta de Camera de Bellas Artes in Mexiko City.“

Quelle: https://haemhouts.be/